Besonders der Erhalt von allen potentiellen Fledermausquartieren (und selbstverständlich der besetzten Quartieren) ist dringend erforderlich, da die Tiere ohne geeignete Quartiere keine Überlebenschance haben.

Sehr wertvoll sind alte, höhlenreiche Bäume, alte Stollen, Eiskeller und Bunker sowie Dachstühle alter Häuser, Kirchen und Schlösser.

Es dürfen keine weiteren Stollen und andere unterirdische Hohlräume mehr verfüllt werden, vielmehr müssen diese mit einem speziellen Fledermausgitter verschlossen werden, um den Tieren ein störungsfreies Winterquartier zu bereiten.

In leerstehenden Dachböden können Einschlupfmöglichkeiten für Fledermäuse erhalten bleiben. Zusätzlich können Sie neue Zugänge öffnen, indem Sie aus einigen Lüftungsziegeln die Siebchen entfernen.

In den Wäldern und Parks dürfen nicht mehr alte Bäume entfernt werden, vielmehr wäre die Erhaltung von Naturwaldzellen mit Altholzbeständen anzustreben.